Die Neuen deutschen Medienmacher*innen sind ein Verein von Journalist*innen mit und ohne Einwanderungsgeschichte. Zusammen setzen wir uns für mehr Vielfalt im Journalismus und gegen Hass im Netz ein. Seit vielen Jahren sind wir eine Anlaufstelle für Medienschaffende und Redaktionen zum Thema diskriminierungssensible Berichterstattung, Hass im Netz und digitale Gewalt.
Unsere Projekte im Netzwerk
- Monitoring von redaktionellen Social Media Posts: In unserem Projekt BetterPost monitorten wir Social Media Posts von Redaktionen über Themen der Einwanderungsgesellschaft. Uns interessiert: Wie hängt die Sprache in journalistischen Posts mit Rassismus in den Kommentaren zusammen? Dafür arbeiten wir mit Wissenschaftler*innen, migrantischen Selbstorganisationen und Journalist*innen aus unserem Netzwerk zusammen.
- Workshop- und Beratungsangebot: Mit den Ergebnissen unserer Monitorings beraten wir Redaktionen und geben Hilfestellung für eine gute – weil differenzierte – Berichterstattung auf Social Media und zum Umgang mit Hass im Netz und Desinformation. Dafür gehen wir über den Zeitraum von je zwei Jahren Medienpartnerschaften ein und bieten den Medienhäusern Workshop- und Beratungsangebote.
- Digitale Wissens- und Lernplattform: Bis 2028 bauen wir eine digitale Wissens- und Lernplattform auf. Mit einer KI-gestützten Suchfunktion bietet die Plattform Informationen und Lernangebote zu rassistischem Hass im Netz und Desinformation.
- Fachkonferenz für Journalist*innen: Im Herbst 2025 organisieren wir eine Fachkonferenz für Journalist*innen als Betroffene von Hass im Netz. Das Angebot aus Panels, Workshops und Vernetzung richtet sich an rund 200 Journalist*innen.
- Aufbau einer Fachgruppe „Community Management“: Mit der Fachgruppe ermöglichen wir im Netzwerk einen interdisziplinären Austausch zum Thema Community Management zwischen Zivilgesellschaft und Medien.
Unsere Angebote
Wir bieten Workshops, Beratung und Publikationen für guten Journalismus in der Einwanderungsgesellschaft zu:
- diskriminierungssensibler Sprache und Bildsprache (→ Glossar)
- rassistischem Hass im Netz und Desinformation über die Einwanderungsgesellschaft (→ Falschinformationen)
- Journalist*innen als Betroffene von Hass im Netz (→ HelpDesk und → Schutzkodex)
- diversitätsorientierter Beratung für Medienhäuser: Diversity-Daten, Recruiting, Anti-Diskriminierung, Führungs- und Redaktionskultur (→ Diversity Guide)
Kurz und knapp: Neue deutsche Medienmacher*innen bei toneshift
Pressekontakt
Journalist*innen können sich mit Presseanfragen per E-Mail und Telefon unter 030 269 472-30 an die Neuen deutschen Medienmacher*innen wenden.
Förderung
toneshift – Netzwerk gegen Hass im Netz und Desinformation wird im Rahmen der dritten Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Die Arbeit der Neuen deutschen Medienmacher*innen als Teil von toneshift wird außerdem mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung ermöglicht.