HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt und sich auf gesellschaftlicher wie politischer Ebene gegen digitale Gewalt und ihre Folgen engagiert. HateAid stärkt die Demokratie im digitalen Raum. Wir treten an, um die digitale Welt für alle zu einem positiven Ort zu machen. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und vielem mehr. Dafür festigen wir immer und zuallererst demokratische Grundwerte. Indem wir bei digitaler Gewalt unmittelbar Beratung und rechtliche Unterstützung leisten. Indem wir Politik und Gesellschaft sensibilisieren für Missstände. Indem wir konkrete Lösungen schaffen für ein besseres Miteinander. Das alles mit dem einen Ziel: ein Netz, in dem die Meinungsfreiheit gewahrt und Teilhabe ermöglicht wird.
Unsere Projekte im Netzwerk
- Aktionstage gegen digitale Gewalt und Desinformation: Menschen, die sich lokal engagieren, werden online zunehmend zur Zielscheibe von Hass und Anfeindungen. Ob Kommunalpolitiker*innen, zivilgesellschaftliche Initiativen oder Ehrenamtliche – sie alle sind betroffen. Bei Wahlkämpfen, in der Geflüchtetenhilfe, im Sportverein oder innerhalb der LGBTQIA+-Community. Gleichzeitig nimmt die Verbreitung von Desinformation zu. Sie spaltet, verunsichert und gefährdet unser Miteinander. Die Folgen sind gravierend: Mehr als die Hälfte der Befragten in der Studie „Lauter Hass, leiser Rückzug“ geben an, ihre politische Meinung im Internet seltener zu äußern. Laut der aktuellen MOTRA-Umfrage berichten 81 Prozent der Betroffenen außerdem von psychischen oder physischen Belastungen durch Anfeindungen. Viele von ihnen fühlen sich dabei allein gelassen. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Hass und Hetze dürfen nie zur Normalität werden. Deshalb lädt HateAid lokale Akteur*innen, politisch Interessierte und lokal Engagierte aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu den Aktionstagen gegen digitale Gewalt und Desinformation ein, um gemeinsam einen Raum zu schaffen für Austausch, Wissenstransfer und konkrete Strategien im Umgang mit digitaler Gewalt.
- Ganzheitliche Beratung in Fällen von digitaler Gewalt: HateAid berät Vertreter*innen der Landesdemokratiezentren, Partnerschaften für Demokratie, Fachorganisationen sowie Kommunalpolitiker*innen und zivilgesellschaftlich Engagierte zum Thema digitale Gewalt und Desinformation
- Qualitätssicherung: Um eine qualitativ hochwertige Beratung zu gewährleisten, entwickelt HateAid als Expertin im Themenfeld digitale Gewalt gemeinsam mit Unterstützung von externer Beratung Qualitätsstandards für die Beratung von Betroffenen.
- Workshops und Vorträge: HateAid beteiligt sich an bundesweiten Fachveranstaltungen, in denen Fachkräfte und Multiplikator*innen sich überregional vernetzen, austauschen und aktuelle Handlungsstrategien zum Umgang mit digitaler Gewalt diskutieren.
- Aufbau einer Fachgruppe: HateAid gründet eine Fachgruppe „Betroffenenberatung bei digitaler Gewalt und Desinformation“, die sich über aktuelle Erkenntnisse zu Unterstützungsangeboten, wissenschaftlichen Fortschritten und technischen Entwicklungen im Bereich Betroffenenberatung zu Hass im Netz und Desinformation austauscht und diskutiert.
Kurz und knapp: HateAid bei toneshift
Pressekontakt
Journalist*innen können sich mit Presseanfragen per E-Mail an HateAid wenden. Mehr Informationen auf der Presseseite.